„Worte, die verändern“ – Lehren aus Johannes und der Apostelgeschichte

Jesus und die Apostel sprachen über Liebe, Verantwortung und den freien Willen des Menschen. Doch was bedeuten diese Lehren für uns heute? Dieser Beitrag zeigt, wie alte Worte neue Wege eröffnen können.

Die Aufgabe des Johannes

Die Aufgabe des Johannes war es damals, auf Christus hinzuweisen. Niemand kann sich selbst empfehlen. So brauchte auch Christus eine Person, die auf ihn aufmerksam machen konnte.

Jesus als Vermittler

Er, Jesus, kam als Ansprechpartner, als Vermittler, als Helfer für alles und jeden. Er kam für die Menschen, damit sie den einzigen Gott kennenlernen und auch heute noch kennenlernen können.

Johannes sprach von dem Sohn Gottes, der den Willen des Vaters erfüllen möchte. Der Wille des Vaters ist die Liebe, sie galt es zu erklären. Sie ist eine der Voraussetzungen für ein friedliches Zusammenleben.

Der Name „Sohn Gottes“ ist nicht richtig, denn es wäre eine Gleichsetzung mit Gott, und das kann es nicht geben.

Worte von Jesus

Ich fragte Jesus, und er sagte: Wir sind alle Söhne und Töchter des Vaters. Ich bin unter den gleichen Bedingungen zur Welt gekommen wie alle anderen Menschen auch. Aber schon in der Kindheit wurde ich von Engeln unterrichtet.

Wir haben von Gott den freien Willen bekommen, und das ist heute noch die größte Gabe, die wir bekommen können. Wir können machen, was wir wollen. Es spielt im Augenblick des Lebens keine Rolle, was dabei herauskommt. Die Verantwortung für das, was wir gemacht haben, müssen wir selbst tragen.

Der Himmel ist für alle Menschen durch Christus geöffnet worden, doch wer hinein darf, entscheidet die eigene Seele.

Liebe und Verantwortung

Die Liebe als Grundlage

Jesus sprach in seinem Leben viel von der Liebe. Einer Liebe, die in jedem Menschen verankert ist. Genau sie ist die Grundlage der Menschheit, auf die Jesus in seinem Leben immer wieder hingewiesen hat.

Eigenschaften durch viele Leben

Der Mensch hat in den vielen Leben, die er in der Vergangenheit durchlebt hat, immer wieder neue Eigenschaften entwickelt, die eine gute Zusammenarbeit miteinander ermöglicht hatten. Es wurden aber nicht immer nur gute Eigenschaften entwickelt, sondern auch die weniger guten.

Alles wird von einem Leben zum anderen, durch die gesamten Generationen, weitergegeben.

Gedanken als Energie

Was niemand wusste, außer Jesus, war die Kenntnis, dass alle Worte und Gedanken als Energie im Menschen gespeichert werden. Mit jedem weiteren Leben, das wir hier unten durchleben, dringen alle Energien im Laufe der Zeit wieder ins Leben ein. Sie machen sich immer dann bemerkbar, wenn eine alte Situation aus der Vergangenheit sich mit der jetzigen gleicht.

In diesem Moment kommt das gelernte Wort „Macht“ zum Bewusstsein. Es galt in der Vergangenheit und brachte damals Erfolge – und wird heute immer noch Erfolg bringen.

Machtspiele wie „ich habe recht“ oder „ich habe das Recht“ sind die häufigsten und schwierigsten Gedanken nach außen hin. Nach innen hin sind es die Lüge und die Manipulation der Menschen, die alles noch komplizierter machen.

Da die Lüge nicht sofort bewiesen werden kann, glaubt man dieser Lüge und wertet sie als Wahrheit. Eine Lüge ist immer eine falsche Wahrheit. Diese falschen Wahrheiten haben schon viele Kriege ausgelöst.

Freier Wille und Konsequenzen

Ich muss nicht betonen, dass das Töten der Menschen im Krieg auch ein Verbrechen ist.

Ich komme jetzt auf unseren freien Willen zurück. Mit diesem freien Willen haben wir auch Verantwortung übernommen. Es sollte jedem klar sein, dass man nie bewusst lügt und niemandem einen Schaden zufügen möchte. Passiert es doch einmal unbewusst, so gibt es die Möglichkeit einer Entschuldigung und eventuell eines Schadenersatzes.

Was auch zur Wahrheit gehört, ist die sogenannte Entscheidungsfreiheit. Über mich und meine Gedanken und Wünsche kann ich immer frei entscheiden. Über unsere Partner und andere Mitmenschen kann und darf niemand entscheiden.

Gut und Böse

Bei diesem Satz fallen mir die Worte „gut und böse“ oder „positiv und negativ“ ein. Jeder Mensch weiß, wie das im Leben zu bewerten ist.

Ich muss auch bedenken, ob ich in meinem Namen oder im Namen eines anderen Menschen sprechen möchte. Denn frage ich ihn nicht, so könnte der Eindruck entstehen, dass ich in seinem Namen sprechen würde – und das wäre eine Lüge.

Machtspiele

Machtspiele – alles sind Machtspiele, wenn sie negativen Ursprungs sind. Dazu gehören auch die geheimen Gedanken. Jeder Gedanke ist eine Energie. Jede Energie wird in ihrer Feinstofflichkeit in der anderen Welt sofort empfangen.

Diese besteht nicht nur aus Christus, Spirit und Gott dem Vater, sondern auch aus allen Seelen. Diese Wahrheit trifft auf alle Menschen zu, wir werden immer von allen gehört. Doch alle Seelen wissen, von wem der gerade gehörte Gedanke kommt, und wenn es sie nichts angeht, hören sie auch nicht hin.

Manch eine Seele würde gerne antworten, doch sie weiß, dass sie nicht gehört werden kann. Den Trick, wie man doch eine Art von Antwort bekommen könnte, habe ich bereits auf meiner Homepage beschrieben.

Nur wenige Menschen können eine Antwort von drüben hören oder verstehen. Aber alle haben ein Gefühl von Wahrheit in sich, und das macht sich bemerkbar, wenn wir negativ denken und dann auch noch handeln.

Unsere Seele macht sich über die Gefühle mit uns bemerkbar. Das gilt aber nur, wenn wir uns weiterhin in der Wahrheit bewegen wollen. Lügen wir laufend mit Absicht, werden wir nicht mehr gewarnt.

Der freie Wille entscheidet, ob wir positiv oder negativ denken und handeln wollen.

Machtspiele in der Kindheit

Machtspiele mit Kindern sind die erste Erkenntnis. Jeder lernt: Wer die Macht des Stärkeren hat, der bestimmt auch, was der andere machen muss.

Diese Art von Machtspiel ist entscheidend für die Weiterentwicklung der Kinder. Man lernt dadurch, was Strafen sind. Durch die natürliche Trennung von den Eltern beginnt die Entfaltung zum Erwachsenen.

Ab jetzt beginnt die selbstständige Verantwortung. In dieser Verantwortung fällt auch die Entscheidung, ob ich mich immer wieder neu den Machtspielen unterwerfe oder mich dagegen entscheide.

Schon in der Frühzeit der Menschheit brauchte es Verordnungen für ein friedliches Zusammenleben.

Spirituelle Gesetze und Gnade

Wenn wir das spirituelle Gesetz übertreten, müssen wir auch mit den Folgen rechnen.

Aber es gibt auch die Gnade. Durch die Bitte um Vergebung und die daraus erfolgte Gnade kann uns die Strafe erlassen werden. Eine Bedingung ist natürlich daran geknüpft: Wir dürfen diese Taten oder Gedanken nicht mehr ausüben.

Worte aus der Apostelgeschichte

Auftrag der Apostel

Es ist die Zeit nach der Kreuzigung. Jesus erscheint den Jüngern bei einem gemeinsamen Essen. Was dort geschah, ist die Bitte an alle Jünger: Sie werden die Verkünder und Vermittler einer großen Aufgabe. Sie werden zu Aposteln. 

Sie sind die einzigen Zeugen, die beweisen können, dass Christus gelebt und auch für seine Aufgabe gestorben ist.

Empfang des Heiligen Geistes

Ihre Aufgabe begann mit dem Empfang des Heiligen Geistes – oder auch Spirit genannt.

Sie alle hatten schon die Taufe empfangen und waren dadurch berechtigt, mit Spirit zu arbeiten. Jeder Jünger, der sich berufen fühlte, als Apostel zu dienen, wurde auch vom Geist geführt.

Es steht aber auch geschrieben, dass alle Menschen, die willens sind, die Aufgabe auch zu übernehmen, sich melden konnten. Es war keine Geschlechtertrennung vorgesehen.

Verbindung zu Spirit

Wichtig ist: Wir sind alle mit Spirit verbunden, ob wir es glauben wollen oder nicht. Er führt und leitet uns, auch wenn wir nicht immer den Pfad der Tugend eingeschlagen haben. Wir können auch jederzeit alles ändern – das ist der freie Wille.

Jesus hat den Himmel für alle Menschen geöffnet, unabhängig von irgendeiner Religion.

Alle Menschen kennen die Liebe, und die Liebe ist immer ein Zeichen vom Vater und damit auch von Spirit und von Christus.

Sie sind die Dreieinigkeit dieser Welt und stehen uns immer zur Verfügung.

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